Wenn Du zum ersten Mal Dein süßes Baby ein Babybad können möchtest, machst Du dies meist in Begleitung Deiner Hebamme oder einer erfahrenen Person. Solltest Du niemanden dabei haben, ist das auch nicht schlimm, Du schaffst das ganz sicher! Immerhin hast Du eine Geburt geschafft, da ist „so ein bisschen Baby baden“ nicht schwieriger.
Da viele Babys nach der Geburt eine Nabelschnur-Klemme haben, warten wir mit dem ersten Bad, bis der Nabel komplett verheilt ist. Dann ist die Nabelschnur abgefallen und der Bauchnabel Deines Babys sieht fast so aus, wie Dein Eigener 😊 Frag bitte im Zweifel Deine Hebamme oder Deinen Kinderarzt, ob Du das Baby baden darfst und Du bekommst eine professionelle Meinung.
Wir empfehlen eine Baby-Badewanne, denn diese hat einfach die richtige Größe, kann leicht auf einem Tisch in der richtigen Höhe platziert werden und hat einen Stöpsel am Boden, so dass Du das Wasser auch leicht wieder herausbekommst. Es gibt auch bei uns einige Mamas, die schwören auf den Baby-Bade-Eimer! Durch die Enge in diesem Eimer fühlen sich Babys an den Mutterleib erinnert und entspannen schneller.
Weiterhin brauchst Du ein Bade-Thermometer! Uns Eltern kommt die Temperatur eines Baby-Bades immer zu niedrig vor. So ein spezielles Thermometer zeigt Dir genau den Bereich an, in welchem sich Dein Baby wohl fühlt.
Dann nimmst Du selbst bitte alle Ringe, Uhren und Ketten ab, die Dein Kind verletzen könnten oder an denen Dein Kind ziehen kann, wenn Du Dich über die Badewanne beugst.
Ein weicher Waschlappen oder ein Naturschwamm ist auch ideal, um die zarte Babyhaut zu waschen. Es gibt auch Einweg-Waschlappen, so dass Du immer einen neuen Waschlappen zu jeder Reinigung parat hast.
Dein Kleines hast Du ausgezogen und gleich in das Baby-Handtuch eingewickelt. Die Unterlage auf der Wickelkommode bzw. dem Tisch ist ebenfalls bereit, der Heizstrahler schon an und Du legst eine weiche Baby-Haarbürste und den Fön parat.
Du merkst schon, wir bereiten ganz viel vor, für 5 Minuten baden mit dem kleinen Schatz. Der Grund ist einfach; Du kannst nicht weglaufen und Dinge holen, wenn Du das Baby gerade badest. Deshalb bereitest Du alles vor. Das erschien uns am Anfang auch etwas viel Arbeit, aber Du wirst merken, beim zweiten und dritten Bad hast Du die Dinge schon parat liegen.
Pflegeprodukte benötigst Du am Anfang meist nicht. Klares Wasser in der richtigen Temperatur sind meist ausreichend. Wenn Dein Kind eine auffällige Haut hat, wird Dich der Kinderarzt oder die Hebamme darauf ansprechen und Pflegeprodukte empfehlen.
Viele unserer Mütter hier in der Redaktion von „Babysicher.de“ haben von ihren Hebammen den Tipp bekommen, etwas Muttermilch in das Badewasser zu geben. Sollte die Babyhaut trocken sein, dann eventuell auch noch einen kleinen Tropfen Olivenöl. Und solange das Baby keine Haare hat, benötigt es auch kein Shampoo.
Ob nun das Baby vom Kopf zum Fuß oder umgekehrt gebadet werden sollte, können wir Dir nicht sagen. Wir können Dir nur empfehlen, auszuprobieren, was Deinem Kind am besten gefällt! Das ist dann auch richtig.
Auch zur Häufigkeit möchten wir uns nicht festlegen. Du riechst es meistens. Dein Baby hat – wie alle Babys – einen ganz eigenen Geruch und Du wirst diesen Geruch lieben!!!
Wenn dann zuviel Milch daneben gegangen ist oder Dein Kind zu sehr geschwitzt hat, dann riechst Du, dass es Zeit ist, den Schmutz zu beseitigen. Du wirst auch hier ganz schnell merken, was gut für Dich ist. Wir wünschen Dir ganz viel Spaß dabei!
Wenn Dein Kind dann schon größer ist und badet, nimm bitte spezielle Badezusätze für Babys! Diese sind wirklich extra für die dünne Babyhaut entwickelt worden. Lasst euch in der Apotheke eures Vertrauens beraten oder schaut in den folgenden Shops nach passenden Produkten;
Wenn Du das erste Bad mit Deinem kleinen Schatz vorbereitest, kannst Du auch an daran denken, die Haare mit zu waschen. Auch hier ohne Shampoo, das benötigst Du erst später.
Sollte Dein Baby viel Kopfgneis haben – das ist die schorfige Schicht auf dem Kopf, die durch die Hormonumstellung beim Baby entsteht, also völlig normal – und Du willst diese Schuppen entfernen, kannst Du eine Stunde vor dem Bad vorsichtig etwas Babyöl mit einem Wattebausch auftragen. Das weicht die Schuppen auf und so lassen sich diese leichter abspülen.
Nachdem Du die Haare vorsichtig gewaschen hast, mit dem Babyhandtuch abtupfen. Hast Du ein Dreieckstuch, bitte den Kopf einschlagen, damit der Kopf nicht unterkühlt.
Mit den weichen Haarbürsten gibst Du eine schöne Kopfmassage und regst gleichzeitig die Talgdrüsen an. Und sofern noch etwas Schuppen übrig sind, kannst Du diese mit einem speziellen Baby-Kamm herauskämmen.
Und wenn das Baby schon so sauber und wohlriechend vor Dir liegt, werfe bitte einen Blick auf seine Nägel an Händchen und Füßchen. Diese bitte immer schön kurz halten. Dafür gibt es spezielle Nagelscheren für Babys, die haben eine abgerundete Form und können auf keinen Fall piksen.
Augen
Du wirst merken, dass die Augen Deines Babys oft verklebt sind. Das ist ein normaler Abwehrmechanismus des kleinen Körpers. Mit einem feuchten Wattebausch kannst Du von außen nach innen die Kruste entfernen. Natürlich kannst Du das jeden Tag tun, nicht nur nach dem Bad.
Ohren
Die Ohren Deines kleinen Schatzes benötigen fast keine Aufmerksamkeit. Anders als bei Erwachsenen ist es dem Baby egal, wenn es etwas Ohrenschmalz hat. Der Schmalz hat auch eine wichtige Schutzfunktion und sollte deshalb nicht gleich entfernt werden.
Zudem wird er von selbst nach außen befördert, deshalb reicht es wirklich aus, wenn Du nach dem Bad ganz oberflächlich die Ohren mit dem Handtuch abtrocknet. Bitte keine Wattestäbchen (Q-Tipps) verwenden, die können das empfindliche Trommelfell beschädigen.
Nase
Ähnlich wie bei den Ohren ist auch die Nase Deines Kindes nicht sehr pflegeintensiv. Das Nasensekret sorgt dafür, dass Schmutz abtransportiert wird und durch die höhere Menge an Tränenflüssigkeit bei kleinen Kindern klappt das ganz gut.
Hast Du nach dem baden den Eindruck, dass immer noch Sekret an der Nase ist, kannst Du wieder mit einem feuchten Wattebausch abtupfen oder Du nimmst einen Sekretsauger. Der wird zusammengedrückt, vorsichtig an das Nasenloch angesetzt und durch den Unterdruck beim Loslassen saugt er ab.
Zum Schluss noch ein Blick auf die Haut. Entdeckst Du gerötete Stellen, dann kannst Du eine spezielle Fett- oder Wundcreme für Babys nutzen. Und Baby-Pflegecreme für trockene Haut kann gern aufgetragen werden, wenn Du das Gefühl hast, Dein Baby kann davon profitieren.
Und schon fertig! Dauert in der Regel keine 30 Minuten und wird gern von Vätern übernommen 😊. Zumindest haben die Väter hier bei „Babysicher.de“ die ersten ganz intensiven Momente nur mit dem Baby oft beim ersten Bad gehabt.
Da wir Papas nicht stillen können und unser Baby nicht weiß, welche Mühe wir uns bei der Renovierung gegeben haben und welchen Einsatz wir gezeigt haben, die Wohnung babysicher zu machen, ist das UNSERE Gelegenheit, eine sehr intensive Beziehung zu unserem Nachwuchs aufzubauen.
Baby-Pflege-Set
Für den Anfang empfehlen wir euch, Kamm, Bürsten, Nagelschere und Nasensekret-Sauger in einem Baby-Pflege-Set zu kaufen. Das ist meist preisgünstiger als einzelne Produkte. Die folgenden Shops empfehlen wir euch für alle Produkte, über welche wir gerade geschrieben haben:
Bei diesen Shops waren die Waren in sehr guter Qualität und vernünftigen Preisen auch immer verfügbar, schnell geliefert und wenn doch mal was nicht passte, gab es auch einen guten Kundendienst. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern!