Abpumpen, Abstillen und Flaschennahrung
Babysicher Abstillen

Es gibt viele Gründe, warum eine Mama sich entscheidet, Muttermilch abzupumpen. Manchmal wird zu viel Milch produziert und die überschüssige Milch wird abgepumpt. Oder ihr wollt euren Partner stärker einbinden.

Vielleicht möchtet ihr einfach etwas mehr Unabhängigkeit, wollt wieder arbeiten oder nicht unterwegs stillen. Jede Entscheidung, welche ihr instinktiv trefft oder mit eurem Partner abstimmt, ist richtig!

Stillen

Damit ihr dennoch die intensive Beziehung zu eurem Kind aufbaut, welche durch das Stillen entsteht, empfehlen wir, die ersten ca. 8 Wochen durchweg zu stillen, wenn dies möglich ist. Ihr werdet feststellen, dass sich dann eine gewisse Routine zwischen euch und eurem Baby eingestellt hat.

Wenn ihr dann zusätzlich zur Brust auch die Flasche anbietet, kommt euer Baby gut damit zurecht. Seid ihr euch unsicher über den richtigen Moment, fragt bitte die Hebamme, welche mit euch die Nachsorge vornimmt.

Abpumpen

Aus unseren Erfahrungen beim Abpumpen der Muttermilch möchten wir euch die besten Ratschläge mitgeben und ihr entscheidet selbst, was ihr davon für euch und euren kleinen Schatz anwendet.

Eine gute Vorbereitung auf das Abpumpen hilft ungemein. Da wäre zunächst die Wahl der richtigen Milchpumpe. Möchtet ihr nur gelegentlich Muttermilch abpumpen, ist eine kleine Hand-Milchpumpe ausreichend, bei der ihr alle Einstellungen manuell vornehmt.

Möchtet ihr dagegen regelmäßig und in ausreichender Menge abpumpen, empfehlen wir unbedingt eine elektrische Kolbenmilchpumpe. An diesen modernen Geräten lassen sich Intensität und Intervalle stufenlos einstellen.

Möchtet ihr euch diese Geräte nur leihen, fragt bitte bei eurer Hebamme, in Sanitätshäusern und Apotheken nach Geräten und Leihgebühr. Hat euch euer Arzt das Abpumpen verschrieben, übernimmt sogar die Krankenkasse die Gebühr für die Ausleihe.

Was wir nicht empfehlen können, sind billige Geräte mit einem Gummiball. Diese entwickeln hohen Druck, der nicht zu regulieren ist und verursachen Schmerzen! Eure Brüste werden während der Zeit des Stillens sehr beansprucht, bitte helft mit einem guten Gerät bei der Entlastung.

Einige Mütter aus unserer Reaktion haben die Erfahrung gemacht, dass anfänglich sehr wenig Milch abgepumpt werden kann. Dies liegt in der Regel daran, dass euer Gehirn keine Milch produziert, da es den Zusammenhang zwischen Milchproduktion und einer Milchpumpe nicht herstellt.

nehmt mit eurem Telefon oder der Videokamera (mehr dazu in: „Babybilder aufnehmen" Link) ein kurzes Video auf, welches euch beim Stillen eures Babys zeigt. Das spielt ihr euch dann vor, wenn ihr die Milchpumpe anlegt. Lasst euch Zeit und probiert es wieder und wieder. Irgendwann versteht euer Kopf, was ihr möchtet und produziert Muttermilch.

Zu jeder Milchpumpe gibt es ein Set aus Schläuchen und Auffangbehältern, welches immer gekauft werden muss. Richtige Behälter für die Aufbewahrung richten sich nach eurer Planung. Möchtet ihr die Muttermilch nur kurz im Kühlschrank einlagern? Oder möchtet ihr gar Muttermilch einfrieren, damit ihr auch in ein paar Monaten noch welche zur Verfügung habt?

Für die Aufbewahrung von Muttermilch im Kühlschrank und Tiefkühler empfehlen wir spezielle Aufbewahrungs-Set für Muttermilch. Diese Sets enthalten einen guten Anfangsbestand an den notwendigen Utensilien und sind preislich meist günstiger, als jedes Teil einzeln zu kaufen.

Die Aufbewahrungs-Behälter für Muttermilch sind aus Glas oder BPA-freiem Kunststoff. Es gibt auch Muttermilch-Beutel, natürlich ebenfalls BPA-frei, welche bereits sterilisiert sind und sich platzsparend im Kühlschrank oder Gefrierfach stapeln lassen.

Wenn ihr eine Milchpumpe ausleiht oder kauft, dann schaut doch am besten mal, ob es passende Behälter genau für diese Milchpumpe gibt. So könnt ihr direkt von der Pumpe in den Aufbewahrungsbehälter füllen und ab in den Kühlschrank oder TK.

alle Behälter, Schläuche, usw. welche zum Abpumpen, Auffangen und der Einlagerung von Muttermilch dienen, müssen regelmäßig desinfiziert, am besten sterilisiert werden. Mindestens auskochen, aber am besten mit einem elektrischen Vaporisator für Babys sterilisieren. Wir empfehlen Geräte, welche mit Wasserdampf – also ohne Chemie – betrieben werden. Damit desinfiziert ihr auch Nuckel, Beißringe, Babyfläschchen und alles, was euer Baby in den Mund nimmt. Die ersten beiden Jahre eures Babys ist es noch sehr anfällig für Keime, Viren und Bakterien, da hilft gute Hygiene sehr!

Es gibt auch Kombi-Geräte, welche Sterilisator, Vaporisator und Dampfgarer in einem sind. Es hängt natürlich davon ab, ob ihr ausschließlich von Keimen befreien möchtet, oder ob ihr dieses Gerät auch zum Erwärmen oder Zubereiten von Brei, usw. nutzen möchtet.

Bei der Fütterung eures Babys mit Muttermilch oder einer Ergänzungsmilch, welche ihr mit eurer Hebamme oder eurem Kinderarzt abgestimmt habt, kommen Fläschchen zum Einsatz. Diese gibt es aus BPA-freiem Kunststoff oder Glas. Möchtet ihr euch einen Vaporisator holen, dann schaut nach einem praktischen Set aus Vaporisator und Fläschchen. Zu diesen „Starter-Set“ gibt es meist 5 – 6 Fläschchen und passende Erstlings-Sauger.

Diese Erstlings-Sauger sind der Mutterbrust nachempfunden, um eurem Baby den Übergang von der Brust zur Flasche zu erleichtern. Zudem hat es nicht so große Löcher, so dass euer Baby genauso stark am Fläschchen ziehen muss, wie an der Mutterbrust.

Einige Hersteller bewerben ihre Flaschensauger auch als „Anti-Koliken-Sauger“. Ihr habt sicher gehört, dass in den ersten Monaten das Verdauungssystem eures kleinen Schatzes entsteht und in dieser Zeit kommt es manchmal zu Koliken. Diese sind natürlich sehr schmerzhaft für jedes Baby.

Spezielle Sauger auf den Fläschchen sollen verhindern, dass Luft beim Trinken in das kleine Bäuchlein kommt und diese Koliken unterstützt. Ob ihr diese Sauger einsetzt, oder einfache Flaschensauger ohne spezielle Werbung:

Bitte darauf achten, dass immer genug Milch im Sauger ist und die Flasche leicht schräg halten. So könnt ihr selbst auch darauf achten, dass euer Baby nicht unnötig Luft verschluckt.

Im nächsten Abschnitt „Zeit für die erste Fütterung“ werdet ihr sehen, dass die Fläschchen nicht nur in dieser Zeit zum Einsatz kommen, sondern für eine sehr lange Zeit in jeden Haushalt mit Baby gehören. Deshalb bitte gute Qualität kaufen.

In den von uns empfohlenen Shops werden alle namhaften Hersteller geführt, welche geprüfte Qualität zu einem guten Preis bieten sowie einen hervorragenden Kundendienst haben. So fällt der Umtausch leicht, falls doch einmal etwas nicht passt oder gefällt.

Für passende Milchpumpen, Aufbewahrungsbehälter, Vaporisatoren, Milchfläschchen und alle Dinge rund ums Abpumpen und Einlagern von Muttermilch sowie die Ernährung mit dem Fläschchen haben wir gute Erfahrungen mit folgenden Shops gemacht;

Babywalz-icon
babymarkt-icon
Amazon-icon

Du willst mehr zum Thema "Erstausstattung und Babysicheres Zuhause " wissen?

Das sind unsere ersten Empfehlungen für die Technik in eurem neuen Haushalt mit Baby. Solltet ihr etwas vermissen oder Verbesserungsvorschläge haben, dann freuen wir uns auf eure Nachricht auf Facebook.

Tragt euch auch gleich in den Newsletter ein und verpasst keine Nachrichten (Link zur Anmeldung). Und falls ihr eure Babybilder oder -Geschichten an uns senden wollt, geht es hier (Link: Babybilder & Geschichten).

Wir hoffen, dass unsere Erfahrungen und Hinweise euch dabei helfen können, eine wunderbare Schwangerschaft und anschließende Elternzeit zu genießen! Genießt jede Minute mit eurem Nachwuchs, wir freuen uns mit euch!

Euer Team von Babysicher.de

Schwangere und junge Eltern haben sehr viele Fragen. Wir geben euch Antworten!

Babysicher App
Unsere kostenlose App hilft Dir, uns schnell zu finden, wenn die nächste Frage auftaucht, bei der wir Dir helfen können.
Apple App Store
Google Play Store
Babysicher.de die Suche
WONACH SUCHST DU?
BabySicher findet es!
Zum Newsletter anmelden
Unseren Newsletter schicken wir immer an Dich und Dein Baby.
Deine Informationen werden niemals an Dritte weitergegeben.