Fragen zum Kinderwagen

Fragen und Tipps zum Kinderwagen

Babysicher Tipps zum Kinderwagen

Seid ihr besonders viel in der City unterwegs, oder doch eher auf unebenen Wegen abseits der Stadt? Damit könnt ihr schon einmal festlegen, ob ihr 3, 4 oder gar 6 Räder nehmen solltet und ob diese Räder fest oder verstellbar sein sollten.

Die Kinderwagen mit 3 Rädern sind natürlich nicht so standfest, daher werden meist die 3rädrigen Jogger-Modelle von den sehr sportlichen Eltern gekauft, um den Fitnesslevel auch mit Baby immer schön weit oben zu halten. Es gibt auch super 3rädrige Buggy-Modelle, aber eben auch eher für die Stadt.

Klassische Modelle haben 4 Räder – zur Größe schreiben wir gleich noch etwas. Die 6rädrigen Modelle haben in der Regel zwei bewegliche Doppelräder (meist vorn) und zwei unbewegliche Einzelräder.

Bei der Größe der Räder gibt es eine Regel; je größer das Rad, desto besser nimmt es Unebenheiten auf. Wenn ihr also viel auf unebenen Wegen unterwegs seid, dann lieber größere Räder.

Die kleineren, meist beweglichen Räder eignen sich dagegen gut für Supermärkte, öffentliche Verkehrsmittel und den „Dschungel“ der Großstadt.

In der Regel lassen sich die verstellbaren Räder auch mal arretieren, solltet ihr den Stadtpark aufsuchen.

Somit: City = gern kleinere, bewegliche Räder; Umland und unbefestigte Wege = größere, feststehende Räder.

Wenn wir bei Rädern sind; auch heute gibt es noch Vollgummiräder. Die können zwar kaum kaputtgehen, bieten aber natürlich den geringsten Federungskomfort. Sollte euer Kinderwagenmodell keine zusätzliche Federung haben, empfehlen wir euch Räder mit Luftkammer oder gar komplette Lufträder, da diese für kleine Babys ausreichend Federung bieten. Manche Anbieter experimentieren auch mit Schaumstofffüllungen, um guten Federungskomfort zu bieten.

Besonders auf Kopfsteinpflaster oder auf unebenen Waldwegen werden eure kleinen Lieblinge nicht so durchgeschüttelt, wenn die Federung – am Rad und/oder am Wagen – passt. Soviel zu den Rädern.

Schwenkschieber (schwenkbarer Schiebegriff) oder fest mit Umsetzer:

Heute ist es Standard, dass die Blickrichtung des Kindes verändert werden kann. Damit schützt ihr es vor zu viel Wind oder Sonne. Und ihr könnt festlegen, ob das Kleine euch anschaut und plappert oder lieber die Umgebung beobachtet.

Die Änderung der Blickrichtung geht auf 2 Wegen; entweder der Griff lässt sich von einer auf die andere Seite bewegen = Schwenkschieber, oder das Innenleben (Schale oder Tasche) lässt sich easy umdrehen = Umsetzer.

Ihr müsst wissen, was euch besser gefällt. Denkt bitte daran, dass die Kids schnell groß und schwer werden und alle, die den Kinderwagen schieben, auch die Richtung wechseln wollen.

Wir persönlich finden den Schwenkschieber besser, aber wie immer ist das eure Entscheidung.

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Wenn ihr schon am Schieber seid:

Wir empfehlen ein höhenverstellbares Modell mit ausreichend Platz für Babytasche (siehe: Erstausstattung; Babytasche (Link).

Im Laufe der Zeit wollen alle Verwandten und auch ein paar Bekannte mit eurem Baby spazieren gehen. So ein höhenverstellbarer Griff sorgt dafür, dass alle ohne Rückenschmerzen und gern mit eurem Kinderwagen unterwegs sind.

Höhenverstellbar heißt meist, dass über einen Kipp-Mechanismus der Griff beliebig hoch eingestellt werden kann.

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Innenleben; Babyschale, Tragetasche (Link) oder gar Trage-Kuscheltasche (Link). Auch hier ist die Auswahl riesig.

Wenn ihr wollt, dass euer Kind im Kinderwagen schläft, z.B. nach einem Spaziergang, dann ist eine stabile Trage-Kuscheltasche und eine gute Matratze wichtig, denn dann könnt ihr das schlafende Kind direkt nach dem Spaziergang einfach im Kinderwagen in Sichtweite stehen lassen und braucht es nicht herauszunehmen.

Es gibt Modelle, die schon eine Babyschale dabei haben, welche ihr direkt ins Auto umsetzen könnt. Das ist natürlich praktisch, aber lange schlafen wird das Baby darin nicht. Deshalb bekommt ihr meist auch noch eine Tragetasche/Kuschel-Tragetasche dazu.

Und besonders in der kälteren Jahreszeit macht sich ein Fußsack gut, der regenfest und sehr warm ist. Manchmal ist die Tragetasche schon so konzipiert, dass sie einen Fußsack ergibt, manchmal auch nicht.

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Das Gurtsystem; heutzutage ist ein 5-Punkt-Sicherheitsgurt der Standard. Dieses Gurtsystem sorgt dafür, dass euer Kind trotz großem Aktivitätsbedürfnis nicht unter dem Sicherheitsgurt durchrutschen kann!

Eine Bremse, nämlich die Feststellbremse, braucht ihr auf alle Fälle und die ist auch Standard an jedem Kinderwagen. Das habt ihr schon gesehen, wie eine Mama/ein Papa den Kinderwagen irgendwo hinstellt und instinktiv mit dem Fuß die Feststellbremse anzieht. Das wird auch euch in Fleisch und Blut übergehen.

Die zweite Bremse; die Handbremse, ist Luxus, aber natürlich immer dann von Vorteil, wenn ihr sehr aktiv mit dem Kind in jeder Umgebung unterwegs seid. Also viel bergauf- und bergab fahren, auch gern mal die eine oder andere Treppe mitnehmen, Busse und Bahnen besteigen und verlassen, usw.. Dann macht sich so eine Handbremse am – höhenverstellbaren – Schwenkschieber immer gut. Damit könnt ihr kurze Bremsungen durchführen, ohne immer gleich die Feststellbremse zu aktivieren oder den Wagen mit Muskelkraft festzuhalten.

Gestellsicherung; diese verhindert, dass der Kinderwagen allein zusammenklappen kann. Ist nur notwendig, wenn ihr den Wagen permanent auseinander- und zusammenklappt, weil ihr den Wagen z.B. öfter im Auto mitnehmt. Da kann es schon mal vorkommen, dass ihr einen Handgriff vergesst und der Wagen, mit Baby, zusammenklappt. So eine Gestellsicherung verhindert das. Solltet ihr den Wagen kaufen und nutzen wollen, ohne ihn jemals zusammen zu klappen, braucht ihr das natürlich nicht.

Keine Kleinteile am Kinderwagen, die abgehen und vom Kind verschluckt werden können! Auch Zusatzteile; wie z.B. der Sonnen- und Insektenschutz sollten ohne Kleinteile befestigt werden können.

Schadstoffe: sind ein sehr häufiger Mangel in allen Testberichten – egal von welchem Hersteller. Weichmacher, Aufheller, Inhaltsstoffe. Am Griff, an den Taschen, überall. Solche chemischen Zusatzstoffe gefährden natürlich eure und die Gesundheit eures Kindes, wenn ihr oder euer Baby damit in Kontakt kommt.

Deshalb schaut bitte im Shop nach, ob z.B. ein „ÖKO-Test“-Siegel/Plakette oder ein „Blauer Engel“ dran ist, das ist meist ein Zeichen, dass hier kaum oder keine Schadstoffe drin sind.

Und wenn ihr schon am Prüfen der Siegel seid: Ein TÜV-Zeichen ist meist schon mal ein guter Hinweis auf geprüfte Sicherheit und Handhabung. Soviel zur Sicherheit am Kinderwagen.

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Werdet ihr sowieso immer mit dem Auto unterwegs sein? Oder nutzt ihr doch die Elternzeit, um lange Spaziergänge mit eurem kleinen Sonnenschein zu unternehmen und bei der Gelegenheit gleich kleinere Einkäufe mit zu erledigen?

Das ist die Frage, die ihr euch stellen solltet, wenn es an die Ablageflächen am Kinderwagen geht. Eine größere Ablage braucht ihr nur im zweiten Fall; ihr wollt einkaufen gehen.

Die Ablage ganz unten hat nur eine begrenzte Traglast. Deshalb wäre es wichtig, dass der Griff so stabil ist, dass dort auch noch eine Tasche angehangen werden kann.

Wenn ihr das nicht braucht, ist die Ablage nicht so wichtig.

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Habt ihr die Auswahl soweit eingegrenzt, dass ihr schon wisst, wie viele Räder und welche Ablagen usw. euer Modell haben sollte, dann Zollstock raus und schnell mal den Kofferraum eures Autos ausmessen. Denn ihr werdet auf alle Fälle auch mal den Kinderwagen zusammenklappen und im Kofferraum verstauen wollen.

Die Klappmaße findet ihr in den Herstellerangaben und bei verschiedenen Blogs. Es wäre auf alle Fälle gut, wenn der Wagen auch in den Kofferraum passt. Der Rest des Autos ist längst mit Spielzeug, Decke, usw.. belegt 🙂

Falls ihr auch an die Anschaffung eines neuen Autos denkt, dann haben wir dafür eine eigene Produktgruppe, in der wir auf die Vorteile der verschiedenen, familiengerechten Autotypen eingehen (sorry, das Cabrio ist nicht mehr dabei 🙂 und über unseren Newsletter auch Sonderaktionen verschiedener Hersteller bewerben. Also, schnell im Newsletter eintragen!

Gute Kinderwagenmodelle haben lange Lieferzeiten. Deshalb empfehlen wir euch folgende Shops;

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Hier findet ihr eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen Modellen in jeder Preisklasse, habt eine angemessene Lieferfrist und einen guten Kundendienst.

Schaut euch einfach mal um, vielleicht entdeckt ihr euren Traum-Kinderwagen. Viel Spaß dabei!

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