medizinische Versorgung
Babysicher medizinische Versorgung

Solltest Du zum ersten mal Mutter werden, dann bist Du ziemlich aufgeregt. Ist ja auch verständlich, so viele neue Dinge, Eindrücke, Erfahrungen – und Du möchtest alles richtig machen. Selbst, wenn Du normalerweise ein ziemlich entspannter Mensch bist, diese neue Situation löst viele Fragen in Dir aus. Die medizinische Versorgung während der Schwangerschaft ist eine wichtige Frage.

An dieser Stelle müssen wir darauf hinweisen, dass wir keinerlei ärztlichen Ratschläge geben dürfen oder wollen! Für alle medizinischen Belange ist Dein Frauenarzt zuständig!

Aber wir können Dir sagen, dass die medizinische Versorgung während der Schwangerschaft wirklich super ist!

Ziemlich unspektakulär, weil Du es schon kennst, sind dabei die Untersuchungen der Frauenärztin/des Frauenarztes. Natürlich sucht er/sie dabei nach Bakterien (hauptsächlich B-Streptokokken), Entzündungen, usw.. Später in der Schwangerschaft wird der Eingang zum Muttermund untersucht, um sicherzustellen, dass Dein Baby da auch ohne Problemchen rauskommt.

Du musst zu Beginn der Schwangerschaft einmal Urin abgeben und Dir wird auch Blut abgenommen, um Blutgruppe und Rhesusfaktor zu bestimmen. Zudem wird Dein Impfpass auf Schutz vor Röteln untersucht. Solltest Du keinen Impfschutz haben, wird noch einmal Blut abgenommen. Ebenfalls mit einer Blutabnahme ab ca. KW32 wirst Du auf Hepatitis-B-Viren untersucht, wobei es manchmal sinnvoll ist, gleich die Untersuchung auf HIV mitmachen zu lassen.

Grippeschutzimpfung

Wenn Du während der Grippemonate schwanger bist, wird Dir meist empfohlen, die Grippeschutzimpfung durchführen zu lassen.

Nicht invasive – oder: non-invasive – Methoden sind recht ungefährlich für Dich und das Baby! Dabei handelt es sich von Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende hin meist um Ultraschall-Untersuchungen. Diese sind recht nützlich und teilweise auch sehr emotional, wenn Du z.B. den Herzschlag Deines Kindes zum ersten Mal siehst und hörst 😊

In der Regel wirst Du mindestens 3 vorgeschriebene Ultraschall-Untersuchungen haben. Von den Maßen des Kindes, der Versorgung und der Lage der Placenta, wird so ziemlich alles abgedeckt, was wichtig für Dich und Dein Baby ist. Natürlich weißt Du nach dem Ultraschall ganz genau, ob Du vielleicht sogar mehr als ein Kind bekommst.

Das sogenannte Ersttrimesterscreening – auch FiTS genannt – wird meist von Spezialisten mit entsprechender Ausbildung und Ausrüstung vorgenommen. Das passiert zwischen der 11. Und 14. Schwangerschaftswoche.

Es gibt Praxen, welche mit 3D oder gar 4D-Aufnahmen beim Ultraschall arbeiten. Wir empfehlen allen jungen, werdenden Papas, bei diesen Untersuchungen dabei zu sein! Hier habt ihr die Möglichkeit, erstmals „Kontakt“ zu dem ungeborenen Wesen zu haben, welches da im Bäuchlein eurer Partnerin heranwächst. Ein unglaublich schönes Gefühl!

Kostenerstattungen

Die Anfertigung von Bildern oder CD´s wird in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Informiere Dich bitte vorher bei Deinem Arzt, welche zusätzlichen Kosten auf Dich zukommen und entscheide dann, ob und wie viele Bilder Du haben möchtest.

Sobald sich an den Kostenerstattungen etwas ändert, oder neue Untersuchungen hinzukommen, informieren wir Dich hier auf der Seite. Also vergesse bitte nicht, Dich in den (Newsletter) einzutragen. Damit bist Du immer bestens informiert!

Eine weitere non-invasive Untersuchungsmethode, die Dich zum Ende der Schwangerschaft erwartet, ist der sogenannte Wehenschreiber. Medizinisch korrekt ist das ein CTG und dient der Überwachung der Sauerstoffversorgung des Babys sowie Deiner Wehenaktivität. Den Termin dazu machst Du ca. ab der 30. SSW (Schwangerschaftswoche) bei Deinem Frauenarzt, bei Mehrlingsgeburten schon ab der 25. SSW.

Wehenschreiber

Nimm Dir zu dieser Untersuchung bitte ein Buch oder ein Kopfkissen mit - je nachdem, ob Du lesen oder schlafen möchtest. Denn es passiert nicht viel bei dieser Untersuchung. Du legst Dich auf eine Liege, auf Deinem Bäuchlein werden die Sensoren angepappt – oder Du bekommst einen Gurt mit 2 Sensoren um den Bauch - und dann hörst Du ein Klopfen aus dem Gerät. Das mag im ersten Moment sehr emotional sein, aber da Du dort mindestens 20 Minuten liegen musst, brauchst Du eine andere Beschäftigung, also kannst Du ein Buch lesen oder die Augen schließen und entspannen.

Wehenaktivität

Nach der Untersuchung informiert Dich der Arzt über die Wehenaktivität und macht einen weiteren Termin. Während der Geburt hast Du dann permanent den Gurt mit den Sensoren für das CTG um den Bauch. Wenn der werdende Papa die Geburt mit begleitet, kann er an den Zahlen ganz genau sehen, wann eine Wehe einsetzt und wann es Zeit ist, Waschlappen und Wasser zu reichen!

Ultraschall-Untersuchung

Sofern Du die pränatale Ultraschall-Untersuchung bei einem Spezialisten hast machen lassen und dort werden Abweichungen von der Norm festgestellt, bietet man Dir gern weiterführende – meist invasive - Untersuchungen an. Das wären dann die Fruchtwasseruntersuchung, die Entnahme von Mutterkuchen sowie die Nabelschnurpunktion.

Wir möchten keinen Rechtsstreit mit der Ärztekammer riskieren und sagen deshalb noch einmal ganz deutlich, dass wir hier nur unsere eigene Meinung kundtun und KEINEN Einfluss auf Deine persönliche und freie Entscheidung haben!

Unserer Meinung nach sollte jede Schwangere vor der Einwilligung in eine der invasiven Methoden eine zweite Meinung einholen. Hast Du schon eine Hebamme, dann frag bitte diese. Sonst kannst Du jederzeit einen Termin bei einem anderen Arzt machen. In vielen Städten und Gemeinden gibt es zudem Schwangerenberatungen. Diese sind entweder öffentlich – zum Beispiel vom Gesundheitsamt angeboten – und/oder durch Träger wie „Caritas“ oder „Deutsches Rotes Kreuz (DRK)“ betrieben. Du musst also keine Entscheidung allein treffen, sondern hast immer Ansprechpartner da!

Die moderne Medizin ist ein Segen! Und besonders schwangere Frauen profitieren von einem Netz an Vorsorgeuntersuchungen, die für Kind und Mutter ungefährlich und nützlich sind.

Sollte doch eine Abweichung von der Norm festgestellt werden, bleib bitte ruhig und spreche mit Deiner Hebamme sowie möglicherweise mit einem Spezialisten. In der Regel werden dann alle Fragen zu Deiner vollsten Zufriedenheit geklärt. Und die allermeisten Schwangerschaften verlaufen ohne Probleme bis zu dem Moment, an dem Du Dein neugeborenes Wesen im Arm halten kannst!

Dafür drücken wir Dir die Daumen

Damit die medizinische Versorgung nach der Geburt auch für Dein Baby nahtlos weiter besteht, haben wir in der Kategorie "Auch noch wichtig!“ (Link) einen Beitrag zur Krankenversicherung für Dein Neugeborenes angelegt. Dort findest Du viele Informationen rund um die Wahl der Krankenversicherung, usw.. Viel Spaß beim Lesen!

Schwangere und junge Eltern haben sehr viele Fragen. Wir geben euch Antworten!

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