Unabhängig davon, ob ihr nun die „alte“ Norm mit „0+“ habt, oder schon die neue Norm erfüllt; euer Kind muss aus der Babyschale raus, wenn das Köpfchen nicht mehr auf der Liegefläche Platz hat, sondern darüber hinausragt.
Macht ja auch Sinn, immerhin soll diese Schale ja als Ablage und Schutz auch für das Köpfchen dienen. Ist euer Kind zu groß dafür, gehört es in einen Autokindersitz.
Außerdem wichtig; gerade wenn sich euer Kleines vom Baby zum Kleinkind weiter entwickelt, ist sein Schlafbedürfnis noch sehr groß. Achtet deshalb bitte beim ersten Kindersitz nach der Babyschale darauf, dass dieser Sitz neigbar ist und sich noch in eine leichte Liegeposition verstellen lässt. Sollte euer Baby nämlich schlafen wollen, ist es entspannter für euer Baby, ihr neigt den Sitz in die Liegeposition.
Auch für Kindersitze – wie für Babyschalen – ist es hilfreich, wenn diese das TÜV-Zeichen „for use in aircraft“ haben. Wir kommen in einem späteren Artikel zum Reisen mit Kindern, dort weisen wir darauf hin, dass eine Flugreise am sichersten für euer Kind ist, wenn es mit eigenem Kindersitz auf eigenem Sitzplatz angeschnallt wird. Dafür ist das TÜV-Zeichen notwendig.
Bei der Sicherheit macht ihr auch sonst keine Kompromisse. Ihr habt bei Kindersitzen die Wahl zwischen Hosenträgergurt und Fangkörpersystem. Die Reboarder haben alle Hosenträgersysteme. Bei den nach vorn gerichteten Sitzen gibt es beide Systeme.
Und beide Systeme haben Vorteile. In einem Hosenträgersystem schwitzt das Kind nicht so stark. Und solltet ihr die Liegeposition eingestellt haben, weil euer Kind schlafen möchte, schützen diese Hosenträgergurte auch zuverlässig, da sie ganz eng am Körper anliegen.
Das Fangkörpersystem sieht aus wie ein kleines, gepolstertes Tischchen, welches am Bauch eures Kindes anliegt. Durch die größere Fläche gegenüber einem Gurt kann es bei einem Frontalunfall die Energie besser ableiten. Auch hier wichtig, dass das System eng anliegt und mit dem Gurt gesichert ist.
Auch für Kindersitze gibt es Moskitonetze, Regenschutz und extra Sommerbezüge. Weiteres Zubehör rund um den Transport im Auto erläutern wir gleich.
So, jetzt habt ihr ausreichend über Kindersitze gelesen. Ob nun Reboarder oder nicht, sucht euch in unseren Shop-Empfehlungen am Ende des Artikels das für euch passende Modell aus. Wir wünschen viel Spaß dabei!
Nachdem der Kindersitz eingetroffen ist, bitte unverzüglich damit zum Auto und probieren, ob es passt! Ihr habt bei den von uns vorgeschlagenen Shopsystemen natürlich das gesetzliche Rückgaberecht.
Wichtig; der Kindersitz/die Babyschale sollte von Dir und Deinem Partner/Deiner Partnerin leicht eingebaut werden können. Nach dem Einbau sollte nix mehr wackeln! Und übt ruhig mal mit einer Puppe oder ähnlichem, wie ihr das Kind hinein- und wieder herausbringt, ohne den Gurt zu verknoten 🙂
Wenn das alles klappt, dann super. Wenn nicht, einfach weiter üben! Viele Millionen Eltern haben es geschafft, ihr Baby ohne Verletzungen in eine Babyschale/einen Kindersitz zu schnallen und am Zielort wieder herauszulösen, dann schaffst Du das auch!