Krankenversicherung
Babysicher Krankenversicherung

Ihr als Eltern habt natürlich eine Krankenversicherung. In Deutschland gibt es zwei Arten, sich krankenversichern zu lassen: privat oder gesetzlich. Wir beginnen mit der gesetzlichen Krankenversicherung, denn das ist die Regel.

, werden die Kinder in einer der beiden gesetzlichen Krankenversicherungen mitversichert. In der Regel ist das die Krankenversicherung des Elternteils mit dem höheren Einkommen.

Auch wenn dies klar ist, muss euer Baby innerhalb von 2 Monaten nach der Geburt bei der Krankenversicherung angemeldet werden. Dafür benötigt ihr eine Bescheinigung für die Krankenkasse. Diese Bescheinigung bekommt ihr beim Standesamt, wenn ihr euer Kind dort anmeldet.

Dann sendet ihr diese Bescheinigung – eventuell mit einer Kopie der Geburtsurkunde – an eure gesetzliche Krankenversicherung und schwupps, ist euer Baby im Rahmen der Familienversicherung beitragsfrei mitversichert.

Seid ihr beide gesetzlich in 2 verschiedenen Krankenkassen versichert und habt ungefähr ein gleich hohes Einkommen, dann habt ihr die Wahl, in welcher der beiden Krankenversicherungen ihr euer Baby anmeldet. Wir empfehlen in diesem Fall, die Leistungen eurer beiden Krankenkassen für Babys und Kleinkinder zu vergleichen! Macht eine Liste mit den Zusatzleistungen für Mütter, Väter und Kleinkinder, dann habt ihr ganz klare Auswahlpunkte für die richtige Krankenversicherung! Informiert euch auch über die Zusatzleistungen für Eltern und Kinder in anderen gesetzlichen Krankenversicherungen und wechselt eventuell die Krankenkasse, wenn dadurch die Versorgung von euch und dem Baby besser wird. Die Vergleichsportale am Ende dieses Artikels geben euch einen guten Überblick über die Leistungen der einzelnen Krankenkassen.

Ist ein Elternteil in einer privaten Krankenversicherung, entscheiden einige Faktoren darüber, ob euer Baby auch privat versichert wird, oder ob es im Rahmen der gesetzlichen Familienversicherung mit in die gesetzliche Krankenkasse kommen kann.

Zunächst wird das Einkommen der Eltern betrachtet; hat das Elternteil mit der privaten Krankenversicherung auch das höhere Einkommen? Und liegt dieses Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze? Diese ändert sich jedes Jahr! Für 2017 liegt diese Grenze bei 4.800 Euro monatliches Bruttoeinkommen. Wir aktualisieren dies jedes Jahr für euch, also tragt euch am besten gleich in den Newsletter ein, falls ihr in den kommenden Jahren Nachwuchs plant!

Das bedeutet für euch, dass euer Baby auch in die (kostenlose) gesetzliche Familienversicherung kommen kann, wenn derjenige von euch, der gesetzlich versichert ist, das regelmäßig höhere Einkommen hat.

Auch wenn euer Baby in die kostenlose Familienversicherung kommen kann, empfehlen wir euch, über die Möglichkeit einer privaten Versicherung als private Zusatzversicherung nachzudenken, wenn ihr finanziell dazu in der Lage seid.

Warum geben wir eine solche Empfehlung ab? Weil wir Eltern sind und nur das Beste für unsere Kinder wollen! Und Kinder – ganz besonders kleine Kinder – werden eher mal krank oder brauchen eher mal einen Spezialisten. Ob nun der Augenarzt, der Orthopäde oder ein Heilpraktiker, nicht jede Leistung wird von jeder Krankenkasse in voller Höhe übernommen.

Habt ihr also die Liste mit den Leistungen eurer Krankenkasse vor euch liegen und seht, dass Leistungen fehlen, empfehlen wir euch entweder die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln, um alle Leistungen zu bekommen oder eine private Zusatzversicherung abzuschließen.

Für sehr empfehlenswert halten wir die private Krankenhauszusatzversicherung, denn diese sorgt dafür, dass euer Kind für einen geringen Beitrag im Monat wie ein Privatpatient behandelt wird, sollte es mal ins Krankenhaus kommen.

Als Privatpatient hat es Anspruch auf ein schönes Ein- oder Zweibettzimmer, ihr als Eltern könnt mit dort schlafen und jeder Spezialist, der verfügbar ist, kann konsultiert werden.

Die genauen Leistungen könnt ihr in den Verträgen festmachen. Schaut euch mal am Ende unseres Beitrags bei den Vergleichsportalen um, was welcher Anbieter zu welchem Preis anbieten.

Neben den Krankenhausleistungen könnt ihr auch eine ambulante Zusatzversicherung abschließen. Diese sorgt beim regulären Arzt dafür, dass euer Kind wie ein Privatpatient behandelt wird. Auch hier sind die einzelnen Leistungen frei wählbar, je nach Tarif.

Überprüft bitte die Leistungen eurer gesetzlichen Kasse mit eurem eigenen Risiko und eurer Philosophie. Möchtet ihr euer Kind gern regelmäßig vom Heilpraktiker behandeln lassen, den die gesetzliche Krankenversicherung nicht bezahlt?

Wenn ihr denkt, dass euer Kind öfter mal einen Spezialisten oder ein spezielles Hilfsmittel benötigen wird, welches eure gesetzliche Kasse nicht übernimmt, dann lohnt es sich, auch über eine ambulante Zusatzversicherung nachzudenken.

Allerdings ist es hier wichtig, das Kleingedruckte in den Verträgen und Tarifen genau zu lesen, denn meist sind die Zusatzleistungen pro Jahr beschränkt. Geht am besten über die links am Ende des Beitrags auf die Seiten der Vergleichsportale und schaut euch die Tarife und Leistungen der einzelnen Versicherungen an.

Eine Auslandskrankenversicherung ist nur empfehlenswert, wenn ihr vorhabt, schwanger oder mit Baby ins Ausland zu reisen und gesetzlich versichert seid. Dabei ist es wichtig, dass nicht nur die Behandlungskosten im Ausland abgedeckt sind, sondern auch der sehr teure Krankenrücktransport!

Kommt es während der Schwangerschaft zu Komplikationen oder werdet ihr beide im Ausland krank, dann muss die Versicherung dazu da sein, den Rücktransport für euch und euer Baby auch dann zu bezahlen, wenn er „medizinisch sinnvoll und vertretbar“ ist! Das ist so eine Formulierung im Vertrag, auf die ihr bitte achtet, denn diese ist sehr wichtig!

Schaut euch bei den empfohlenen Vergleichsportalen die Tarife der Versicherungen an und entscheidet dann, ob ihr so eine Versicherung benötigt.

Eine weitere, medizinische Versicherung ist die Zahnzusatzversicherung. Diese können wir für Eltern mit kleinen Babys nicht empfehlen, da es sehr lange dauern wird, bevor euer Baby einen Kieferorthopäden oder einen ähnlichen Spezialisten benötigt. Da lohnt es sich unserer Meinung nach eher, das Geld auf ein Sparkonto (Link zum Beitrag: "Das Sparkonto / Tagesgeldkonto") zu legen und wenn es soweit ist, habt ihr die nötigen Mittel für die erste Spange.

Um Leistungen und Tarife der Privaten Krankenkassen zu vergleichen, empfehlen wir euch den Besuch von Vergleichsportalen, welche immer die aktuellsten Angebote vorliegen haben. Vielleicht findet ihr ja den passenden Tarif für euch und euer Baby!

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Du willst mehr zum Thema: Versicherung wissen?

Das sind sehr viel Informationen zu den wichtigsten Versicherungen für junge Eltern; die (Risiko-)Lebensversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung. Auch die Haftpflicht-, die Hausrat-, die Unfall- und die Invaliditätsversicherung sind natürlich unheimlich wichtige Themen.

Wir schlagen vor, dass ihr euch bei den folgenden Anbietern mehrere Angebote anschaut oder zusenden lasst und dann entscheidet, wie ihr diese Themen abarbeiten möchtet;

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Schwangere und junge Eltern haben sehr viele Fragen. Wir geben euch Antworten!

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